Das tragische Ende...

Soll ich dem Zufall dafür danken, dass er mich ausgerechnet am frühen Abend des 17. Oktober 2003 auf "meinen Hügel" geführt hat, oder sollte ich vielmehr Sarah dafür danken, dass sie vorschlug, den Sonnenuntergang von dort aus zu beobachten?
Wie auch immer - Tatsache ist, dass ich gerade zur rechten Zeit kam, um das Ende der kleineren der beiden Antennen auf meiner geliebten Anhöhe mitzuerleben.


Denn da, wo sie einst gestanden hatte, lagen auf dem Boden eine Anhäufung von Kabeln und eine von Metallteilen und ganz viele kleine Einzelteile über die ganze Wiese verstreut. Ich war zunächst sprachlos und konnte es nicht fassen...

Nach dem ersten Schock beschloss ich, die traurigen Überbleibsel zunächst einmal zu fotografieren, und während Sarah dann die wunderbare Aussicht genoss und Panoramaaufnahmen machte, fasste ich den Entschluss, ein Andenken mit nach Hause zu nehmen. Ich sammelte zunächst einige der kleinen Aluminiumgäbelchen aus der Wiese auf, kam dann aber auf eine viel bessere Idee....

Die Fotos, die Sarah von mir gemacht hat, sagen wohl alles. Nach der grandiosen Nacht-und-Nebel-Aktion inklusive Über-die-Kantonsgrenze-Schmuggeln steht das 158 cm lange Teil jetzt in meinem Zimmer und wartet darauf, an die Decke gehängt zu werden....
Ich weiss ja nicht, ob das wirklich ganz legal war, aber da schon alles bereit für die Altmetallsammlung auf dem Boden gestapelt war, dürfte da ja eigentlich niemand etwas dagegen einzuwenden haben. Ich bin auf jeden Fall glücklich, dass ich wenigstens ein Erinnerungsstück habe, damit ich die hübsche kleine Antenne nie vergesse...




Übrigens war ich tags darauf noch einmal mit Mama auf dem Hügel. Die Einzelteile lagen nicht mehr in der Wiese, sondern waren fein säuberlich zusammengefegt (dafür stand jetzt ein Besen da).





Nachtrag:
Seit dem 10. Februar 2004 hängt die Antenne endlich an meiner Zimmerdecke....


Rundfunkantenne Allenwiden, Flurlingen
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